Themenfelder Weiterführung II


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KEM Millstätter See - Pressespiegel Weiterführung I
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Regionales Umsetzungskonzept

In der ersten Projektphase wurde das regionale Umsetzungskonzept erarbeitet. In diesem Zuge wurden die aktuelle Energiesituation erhoben, Potentiale festgestellt und konkrete Handlungsfelder für die Umsetzung definiert. Das gesamte Umsetzungskonzept wurde im Zuge der Weiterführungen überarbeitet und ist als Download im Pdf-Format verfügbar.

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Umsetzungskonzept KEM Millstätter See
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01 Bewusstseinsbildung/Öffentlichkeitsarbeit

Zu den zentralen Aufgaben der KEM Millstätter See zählt die Sensibilisierung der Bevölkerung sowie politischer und wirtschaftlicher EntscheidungsträgerInnen gegenüber klima- und energierelevanten Themen. Hier soll mit gezielten Informationen und den verschiedenen zur Verfügung stehenden Mitteln der Öffentlichkeitsarbeit laufend Themen aufbereitet werden und somit die Akzeptanz und das Interesse in diesen Bereichen zu steigern.

 

Die Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung betreffen im Wesentlichen auch alle anderen angeführten Maßnahmen, diese wird jedoch aufgrund der wichtigen Bedeutung als eigenes Handlungspaket dargestellt. Neben der aktuellen Homepage kann auch in Form eines Newsletters auf Themenfelder der KEM hingewiesen werden. Darüber hinaus sollen verfügbare Informationsmaterialen (z.B. Faktencheck) in den Gemeinden und bei Veranstaltungen aufgelegt bzw. verteilt werden.


02 Kooperationsprojekte mit Bildungseinrichtungen

Diese Maßnahme soll zur Bewusstseinsbildung beitragen sowie ein Basiswissen in Bezug auf energieeffiziente Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen schaffen. In Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen der Region sollen hier zielgruppenspezifische Angebote vorgestellt und in den Unterricht integriert werden. Durch die bewusstseinsbildenden Maßnahmen der Kinder soll auch eine entsprechende Sensibilisierung der Eltern erreicht und damit auch die Bereitschaft zum Klimaschutz sowie Energiesparen in den Schulen gesteigert werden.


03 Klimafilme

Diese Maßnahme soll ein Bewusstsein zu Klimaschutz und Ressourcenschonung auf niederschwellige Art wecken. Durch regelmäßige Filmveranstaltungen mit Klimaschwerpunkt und einem Rahmenprogram mit FachexpertInnen soll neben den ausgewählten Inhalten auch ein reger Austausch mit der Bevölkerung ermöglicht werden.

 

Ziel ist die Aufbereitung und Behandlung von klimarelevanten Themen für die Bevölkerung. Neben den Inhalten der Filme soll auch ein Raum für Diskussionen geschaffen werden. Ergänzend sollen die Inhalte der KEM bei der Bevölkerung etabliert und auf sonstige aktuelle Maßnahmen hingewiesen werden.


04 Raus aus Öl und Gas (Private/Gemeinden/Betriebe)

Private:

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Beratungsangebote soll die Umstellung von fossilen Heizsystemen auf erneuerbare Energieträger gesteigert werden. Über Gemeindezeitungen, Informationsmaterialien, durch themenspezifische Veranstaltungen und im Rahmen von Energie-beratungen sollen zielgruppenspezifische Informationen weitergegeben werden. Ein besonderer Schwerpunkt soll auf einkommensschwache Haushalte gelegt werden. Hier sollen auch die Sozialreferate der Gemeinden eingebunden und betroffene Haushalte direkt angesprochen werden. Weitere Kontaktmöglichkeiten sollen z.B. über die Caritas Kärnten, Sozialberatungsstellen, Frauenberatungsstelle bzw. Sozialmärkte geprüft werden.

 

Gemeinden:

Die Gemeinden sollen im Bereich der eigenen Objekte als Vorbild fungieren. Hier sollen alle öffentlichen Gebäude mit fossi-len Heizungen betrachtet werden und die Umstellung forciert werden. Auch Alternativen zu Stromheizungen sollen betrachtet werden. Die Durchführung der Grob- und Feinanalysen soll durch externe Dienstleister erfolgen, da diese über das entsprechende Knowhow und Fachwissen sowie zeitliche Ressourcen verfügen.

 

Betriebe:

Für Betriebe soll ein Sorglospaket in Abstimmung mit (regionalen) Planungsunternehmen geschaffen werden. Nach Erarbeitung des Paketes soll dies durch spezielle Infoveranstaltungen für UnternehmerInnen vorgestellt werden. In weiterer Folge sollen die Betriebe bei der Projektumsetzung unterstützt werden.


05 Thermische Gebäudesanierung

Der Energieverbrauch von älteren Bestandsgebäuden liegt häufig um ein Vielfaches über den Werten im Neubaustandard. Mit unterschiedlichen Maßnahmen kann aber auch im Bestand der Energieverbrauch deutlich reduziert werden, wodurch zeitgleich die laufenden Betriebskosten sinken. Daher stellen diese Maßnahmen nicht nur einen ökologischen, sondern auch einen finanziellen Vorteil dar, was dazu führt, dass sich die Investitionen über einen bestimmten Zeitraum amortisieren.

 

Gerade auch durch die Tätigkeit als Energieberater wurde festgestellt, dass in den vergangenen Jahren das Interesse an thermischen Gebäudesanierungen geringer wird und der Schwerpunkt vorrangig im Bereich Heizungsumstellung und PV-Anlagen liegt. Grundsätzlich ist es jedoch sinnvoll, zuerst die thermische Gebäudehülle zu sanieren, wodurch der Gesamtenergieverbrauch reduziert werden kann und dann entsprechend dem neuen/geringeren Energiebedarf die neue Heizanlage zu dimensionieren.

 

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung bei der Umsetzung soll die Sanierungsquote von bestehenden Gebäuden erhöht werden. Über Gemeindezeitungen, Informationsmaterialien, durch themenspezifische Veranstaltungen und im Rahmen von Energieberatungen sollen zielgruppenspezifische Informationen weitergegeben werden.

 

Förderungsmöglichkeiten bieten häufig einen zusätzlichen Anreiz und schaffen in vielen Fällen die Voraussetzung für die Gesamtfinanzierung. Daher ist eine umfassende Förderungsberatung ein wesentlicher Bestandteil dieser Maßnahme. Mit dieser Maßnahme soll durch entsprechende Aufklärung, durch Information und auch durch Interaktion mit der Bevölkerung und den Unternehmen die Motivation zur Umsetzung zusätzlicher Projekte gesteigert werden.

 

Im Zuge von Sanierungsmaßnahmen gilt es jeweils das Gesamtkonzept zu berücksichtigen. Neben Einzelmaßnahmen bietet gerade eine umfassende Sanierung die Erzielung größtmöglicher Einsparpotenziale und Reduktion des Energieverbrauchs.


06 Photovoltaik

PV-Anlagen für Private, Betriebe und Gemeinden:

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und Unterstützung bei der Umsetzung soll die Realisierungsquote von PV-Anlagen gesteigert werden. Über Gemeindezeitungen, Informationsmaterialien, durch themenspezifische Veranstaltungen und im Rahmen von Energie-beratungen sollen zielgruppenspezifische Informationen weitergegeben werden. Die Gemeinden sollen im Bereich der eigenen Objekte weiterhin als Vorbild fungieren. Dabei sollen auch alternative Finan-zierungsmöglichkeiten (Contracting, Bürgerkraftwerke, Energiegemeinschaften etc.) betrachtet werden. Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt in Kooperation mit örtlichen Betrieben bzw. Fachplanern, die bereits mehrere dieser Projekte realisiert haben. Die Durchführung der Grob- und Feinanalysen bei Gemeindegebäuden soll durch externe Dienstleister erfolgen, da diese über das entsprechende Knowhow und Fachwissen sowie zeitliche Ressourcen verfügen.

 

Energiegemeinschaften:

Es sollen grundsätzliche Informationen zu Energiegemeinschaften an Interessierte weitergegeben werden. Bei konkreten Umsetzungsideen sollen auch Unterstützungsleistungen für die Etablierung von Energiegemeinschaften angeboten werden. Konkretes Interesse gibt es von einzelnen Gemeinden z.B. Umsetzung von Energiegemeinschaften mit gemeindeeigenen Betrieben. Dabei sollen auch aktuelle Förderprogramme berücksichtigt werden.


07 Trinkwasserkraftwerke

In der Region gibt es zahlreiche Wasserversorgungsanlagen, die eine entsprechende Schüttung und relevante Höhenunter-schiede aufweisen. Häufig sind jedoch die Verbindungsleitungen in einem schlechten Zustand, wodurch Trinkwasserkraft-werke bisher nicht wirtschaftlich darstellbar waren. Aufgrund der veränderten Marktsituation haben sich hier die Rahmenbedingungen geändert. Weiters stehen bei den Wasserversorgungsanlagen laufende Instandhaltungsmaßnahmen an. Gerade im Zuge von Erneuerungsarbeiten können auch gleich die Voraussetzungen für Trinkwasserkraftwerke geschaffen werden. Mit dieser Maßnahme sollen vorrangig Potentialanalysen durchgeführt werden, um so eine mögliche Umsetzung durch die Betreiber vorzubereiten. Zusätzliches Interesse soll durch die Besichtigung bestehender Trinkwasserkraftwerke mit Erfahrungsberichten z.B. in Form von einer Exkursion geweckt werden.


08 Klimafreundliche Veranstaltungen

Das soziale und kulturelle Angebot in der Region ist sehr ausgeprägt, was sich auch in der Vielzahl an Veranstaltungen zeigt. Durch gezielte Informationen wurden in Weiterführung 1 einzelne Veranstalter auf mögliche Maßnahmen hingewiesen werden, um klimafreundliche Veranstaltungen durchzuführen. Dabei wurden Themenfelder wie Abfallvermeidung, Verpflegung, Beschaffung/Ausstattung, Veranstaltungsort, Mobilität, soziale Verantwortung und Kommunikation aufgegriffen. Dieses Angebot soll auch weitergeführt werden.

 

Oft fehlt noch die genaue Information über konkrete Alternativen, wenn in Teilbereichen Umstellungen erforderlich sind. Daher soll eine Liste mit regionalen Angeboten erarbeitet werden. Darüber hinaus sollen bei Umstellungen ein Teil der Kosten z.B. für Neuanschaffungen durch Unterstützungsbeiträge übernommen werden. Es wurde auch ein Bedarf nach gemeinsamer Nutzung größerer Ausstattungsgegenstände (z.B. Geschirrmobil, mobiler WC Wagen) von Gemeinden geäußert. Hier werden Umsetzungsmöglichkeiten und Finanzierungsmöglichkeiten abgeklärt.

 

Auch bei den eigenen Veranstaltungen soll weiterhin auf die relevanten Aspekte geachtet werden und die Beratungen für weitere Veranstalter aufrechterhalten werden.


09 Mobilität

In der Weiterführung I wurde ein regionsübergreifender Infofolder mit einheitlichen hochwertigen und praktikablen Lösungen erarbeitet und eine gemeinsame Beschaffung von Abstellanlagen koordiniert. Aufgrund der guten Umsetzungsrate soll das Angebot weitergeführt werden. Auf Basis der bisherigen Erfahrungen und der geänderten Rahmenbedingungen wird der Folder überarbeitet.

 

Da in der Region die Umsetzung von Radrastplätzen geplant ist, soll der Infofolder um zusätzliche Aspekte erweitert werden. Für die Gestaltungsvorgaben der Rastplätze soll ein externes Planungsunternehmen beauftragt werden. In diesem Rahmen sollen auch Qualitätsstandards für Bushaltestellen definiert werden.

 

Da in der Region gerade mit dem Radweg durch die Lieserschlucht ein Großprojekt umgesetzt wird und die budgetären Mittel der Gemeinden sehr begrenzt sind, soll derzeit ein Fokus auf kleinere Maßnahmen gelegt werden. Bei bestehenden Radwegen gibt es noch Kleinmaßnahmen, die eine Verbesserung der Situation ermöglichen können. Hier sollen Maßnahmen aufgezeigt werden und eine Umsetzung in der Region angeregt werden. Diese Maßnahme soll von externen ExpertInnen begleitet werden.

 

Auf Mobilitätsmaßnahmen sollen weiterhin durch gemeinsame Initiativen/Veranstaltungen mit lokalen PartnerInnen aufmerksam gemacht werden. Zum Zeitpunkt der Antragstellung ist noch nicht entschieden, ob das Projekt E-Carsharing (Maßnahme in der Weiterführung 1) in der Region zur Umsetzung kommt. Hier gibt es noch keine endgültige Entscheidung der Gemeinden. Bei Umsetzung in der Weiterführung 1 soll aber allenfalls ein Schwerpunkt zur weiteren Etablierung in dieser Maßnahme gesetzt werden.

 

Ein Themenschwerpunkt soll auch das Mobilitätsmanagement für Bertriebe/Gemeinden gelegt werden. Es gibt in der Region derzeit kaum Maßnahmen die sich Mitarbeiter:innenmobilität auseinandersetzen.

 

Gemeindeübergreifende Mobilitätsplanungen: Diese wäre eine Maßnahme die sowohl sehr viele zeitliche und finanzielle Ressourcen bindet und wohl 2 bis 3 der anderen Maßnahmen ersetzen würden. Spittal an der Drau ist als Bezirkshauptstadt zentraler Knotenpunkt. Hier treffen 6 Verkehrsverbundregionen zusammen die weit über die KEM-Millstätter See hinaus reichen. Die Abwicklung und Finanzierung von überregionalen Mobilitätskonzepten ist aber im Rahmen dieser Weiterfüh-rung nicht möglich. Selbstverständlich sollen hier in Gesprächen Initiativen angeregt und Expertise eingebracht werden.

 

Mikro ÖV: Das Nockmobil ist bereits in zwei der Mitgliedsgemeinden voll und in zwei weiteren an touristischen Punkten etabliert. Eine Erweiterung soll zumindest hinsichtlich der Stadtgemeinde Spittal forciert werden (z.B. durch Unterstützung mit einer Voucheraktion für gratis Testfahrten)


10  Energieeinsparung/Energieeffizienz/Energiebuchhaltung

Aufgrund der aktuellen Energiepreissituation ist es derzeit unumgänglich sich mit Einsparpotentialen auseinanderzusetzen. Erste kurzfristige Schritte konnten bereits gesetzt werden, aber auch mittelfristig sind noch große Potentiale vorhanden.

 

Hier sollen Effizienzmaßnahmen von Gemeinden z.B. (Straßen-)Beleuchtung (Umrüstung/Nachtabschaltung, Haustechnik) weiterverfolgt werden. Darüber hinaus sollen Schwerpunkte auf Kleinmaßnahmen auch bei anderen Zielgruppen (Vereine/Private) gelegt werden.

 

Derzeit sind auch viele Vereine von den massiven Energiepreiserhöhungen betroffen. Gerade durch die häufig nur temporäre Nutzung von Räumlichkeiten und oft alte Elektrogeräte gibt es hier großes Einsparpotential. Es sollen die Potentiale er-hoben werden und Umstellungsmaßnahmen mittels Unterstützungsbeiträgen forciert werden.

 

Auch in privaten Haushalten sind Energiesparmaßnahmen aktuell in aller Munde. Allgemeine Energiesparmaßnahmen werden über die verschiedensten Kanäle vermittelt. Gerade bei Stromverbrauchern im Haushalt ist es aber häufig nicht so einfach möglich, die tatsächliche „Energieverschwender“ ausfindig zu machen. Um hier zu unterstützen, sollen über die KEM-Region Strommessgeräte angeschafft werden, die z.B. über die Gemeinden den BürgerInnen leihweise zur Verfügung gestellt werden können.

 

In der Weiterführung I wurde die Einführung der Energiebuchhaltung in den Gemeinden forciert. Kürzlich wurde eine neue Software des Landes Kärnten den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Alle Gemeinden haben das Interesse zur Einführung bekundet und die Ersteinrichtung sollte in der Weiterführung I weitestgehende abgeschlossen werden. Da die vollständige Etablierung bestimmt mehr Zeit benötigt, sollen die Gemeinden auch weiterhin bei der Implementierung und Auswertung unterstützt werden.


11 Klimafreundliche Veranstaltungen

Das soziale und kulturelle Angebot in der Region ist sehr ausgeprägt, was sich auch in der Vielzahl an Veranstaltungen zeigt. Gerade bei Veranstaltungen ist in vielen Fällen die Ressourcenoptimierung noch kein großes Thema. Hier soll die geplante Maßnahme ansetzen. Durch gezielte Informationen sollen Veranstalter auf mögliche Maßnahmen hingewiesen werden, um klimafreundliche Veranstaltungen durchzuführen.


12 Raumplanung/Gebäudestandards

Klimagerechte Raumplanung und Nachhaltigkeit bei Gebäudestandards sind zentrale Themen im Klimaschutz und im KEM Programm. Derzeit laufen in den Gemeinden die Vorbereitungen für die Überarbeitung der örtlichen Entwicklungskonzepte. Da diese auch die Grundlage für die raumplanerische und bauliche Gestaltung der Region auf viele Jahre bestimmt, ist es wichtig, dass auch Klimaschutzmaßnahmen zeitgerecht in den Planungsprozessen berücksichtigt werden. Die zur Verfügung stehende Landesförderung für die Integration von Klima/Energie in die ÖEKs soll bestmöglich für die Gemeinden genutzt werden.

 

Bereits die Standortwahl hat massive Auswirkungen auf den zukünftigen Energiebedarf, der im Zusammenhang mit der Errichtung von Objekten entsteht. Dezentrale Baumaßnahmen erfordern längere Wege für Infrastruktur, erhöhen den Ver-siegelungsgrad und schaffen meist die Notwendigkeit von zusätzlichem Individualverkehr über den gesamten Nutzungszeit-raum. In gering besiedelten Gebieten ist ein flächendeckender ÖV sowie z.B. die Versorgung mit Fernwärme kaum möglich.

 

Bei Bauvorhaben selbst gilt es einen möglichst geringen Ressourcenverbrauch anzustreben. Sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung tragen ein geringer Energiebedarf für Raumwärme, Haushaltsstrom und Mobilität wesentlich zur Erreichung der Klimaziele bei. Die Verwendung von umweltfreundlichen Baustoffen sollte genauso forciert werden wie die Versorgung auf Basis erneuerbaren Energieträger.

 

Eine weitere Grundlage wird gerade durch die Erstellung des Klimawandelanpassungschecks der Nockregion mit der KLAR! sowie der Maßnahme klimafittes Bauen und klimafitte Raumplanung der KLAR! erarbeitet.

 

Aufgabe der KEM ist es, bei diesem Prozess Klimaschutzaspekte einzubringen. (z.B. bei Workshops, die im Rahmen der KLAR! Maßnahme organisiert werden z.B. für PlanerInnen und GemeindevertreterInnen). Beispielhafte Aspekte: • Energieraumplanung Versorgung/Energie • Leerstandsmanagement • Sanierung Altbestand (Revitalisierung) – Abstimmung mit Maßnahme 5 • Klimafitter Neubau • Definition Mindeststandards bei Neubauten und Sanierung öffentlicher Gebäude • Brauchwassernutzung


00 Projektmanagement

Das begleitende Projektmanagement stellt sicher, dass das Gesamtziel des Projektes bestmöglich erreicht wird. Durch eine laufende Kontrolle, Planung und Abstimmung mit Fokus auf das Gesamtprojekt soll der Projektverlauf zeitnah evaluiert werden. Dabei können mögliche Schwächen erkannt und umgehend korrigierende Maßnahmen gesetzt werden.